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Ernest Rutherford |
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Lord of Nelson and Cambridge |
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Das Rutherfordsche Atommodell
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- Lebenslauf des Ernest Rutherford
- Entdeckung der drei Strahlenarten
- Die künstliche Elementumwandlung
- Der Streuversuch
- Das Atommodell
- Schriften von Rutherford
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- Lebenslauf
Ernest Rutherford wurde am 30. August 1871 bei Nelson (Neuseeland) geboren
und studierte an der Universität von Neuseeland sowie an der Universität
von Cambridge.
Er war von 1899 bis 1919 Professor an der McGill-Universität in Montreal
(Kanada) und während der darauffolgenden Jahre an der Universität
von Manchester (England).
Nach 1919 arbeitete Rutherford als Professor für Experimentalphysik
und Direktor des Cavendish Laboratory an der Universität von Cambridge
und hatte nach 1920 auch einen Lehrstuhl an der Royal Institution of Great
Britain inne.
1903 wurde er zum Mitglied der Royal Society gewählt und war dort
von 1925 bis 1930 Präsident.
1908 erhielt er den Nobelpreis für Chemie. Er wurde 1914 zum Ritter
geschlagen und 1931 zum Lord ernannt.
Er starb am 19. Oktober 1937 und wurde in der Westminster Abbey begraben.
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- Entdeckung der drei Strahlenarten
Im Jahre 1900 stellte Rutherford fest, dass die von radioaktiven Stoffen
ausgehenden Strahlen nicht einheitlich sind. Die Ablenkung der Strahlung
in einem elektrischen Feld zeigt, dass sie aus drei Strahlenarten bestehen:
- die alpha-Strahlen (bewegte Heliumatomkerne
- die beta-Strahlen (bewegte Elektronen)
- die gamma-Strahlen (elektromagnetische Wellen, Wellenlänge 0,01
bis 10 pm)
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- Die künstliche Elementumwandlung
1919 konnte Rutherford erstmals eine künstliche, d.h. experimentell
herbeigeführte Kernumwandlung (Elementumwandlung) beobachten.
Damit Kerne miteinander reagieren, muss der Geschosskern eine hohe Energie
besitzen, um die Kernabstossungskräfte zu überwinden. Derart
hochenergetische Kerne werden in elektronuklearen Beschleunigern erzeugt.
Zahlreiche Kernreaktionen verlaufen über einen nur kurzzeitig existierenden
angeregten Zwischenkern.
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- Der Streuversuch
Rutherford bestrahlte eine dünne Goldfolie mit alpha-Teilchen (das
sind sehr schnell fliegende positiv geladene Heliumionen) aus einer radioaktiven
Strahlungsquelle.
Sie sind unsichtbar, jedes Teilchen erzeugt aber beim Auftreten auf einen
Leuchtschirm einen Lichtblitz. Dieser Lichtblitz wurde mit einem Mikroskop
beobachtet und mühsam ausgezählt.
Die Dicke der Folie (1/2000 mm) entsprach etwa 1000 Schichten nebeneinander
liegender Atome. Nach der bisherigen Atomvorstellung musste man erwarten,
dass die Teilchen an der Wand aus Goldatomen abprallen würden.Statt
dessen durchdrang ein grosser Teil der Strahlung das Material unter schwacher
Ablenkung; nur wenige alpha-Strahlen wurden stark abgelenkt.
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- Das Rutherfordsche Atommodell
Nach der recht komplizierten mathematischen Auswertung der Ergebnisse
des Streuversuchs entwickelte Rutherford ein neues Atommodell.
Ein Atom ist Rutherford zufolge im Prizip leer und die starke Ablenkung
wird durch ein positiv geladenes Zentrum innerhalb des Atoms verursacht
(der Atomkern). Dieser Kern ist von einer negativ geladenen Hülle
umgeben; in dem Kern konzentriert sich die Masse des gesamten Atoms. Die
Elektronen umkreisen auf planetenartigen Bahnen den Kern in ständiger
Bewegung.
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- Schriften von Rutherford
- Radioactivity (1904)
- Radiations from Radioactive Substances (1930)
- The Newer Alchemy (1937)
zusammen mit Sir James Chadwick und Charles Drummond
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Quelle: www.jaik.de/jchindex.htm
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